Der Missbrauch mit dem Burnout – Teil 2 

Burnout – ein Hilfeschrei der Seele!

Im letzten Artikel haben wir uns dem Thema Burnout aus einer alternativen Position aus genähert. Im aktuellen Beitrag möchte ich gerne darauf eingehen, welche Chance die Auseinandersetzung mit diesem Thema für Sie bietet.

Ich bin überzeugt, dass all die Burnout-Erkrankten, evolutionär gesehen, einen großen Dienst an der Menschheit erbringen.
Es ist immer so: immer dann, wenn es so deutliche, flächendeckende Auffälligkeiten gibt, dann soll uns etwas auffallen.

Das gilt für die sogenannten „hyperaktiven“ Kinder genauso wie für die Burnout-Symptome und -Erkrankungen.
Immer dann täten wir gut daran, diese Auffälligkeiten nicht einfach nur als Krankheit abzutun – es wäre schade um unsere Entwicklungschance – sondern uns fragen, was uns dabei auffallen soll, was der Auslöser für diese Symptome sein könnte.

Für mich ist diese Volkskrankheit ein Aufschrei, dass am aktuellen System etwas Grundlegendes nicht passt, dass Bedürfnisse der Seele nicht berücksichtigt werden.

Statt die Harmonie von Körper, Seele und Geist anzustreben, nickt man diese Thematik ab und überlässt sie der Philosophie oder der Esoterik.

Statt der Sehnsucht nach Erfüllung und tiefem Glücksempfinden bewusst und konsequent nachzugehen, wird ganzheitliches Wohlbefinden auf Spaß und kurzweiliges Vergnügen reduziert. Regt sich die Seele doch einmal, dann gibt es genügend Ablenkung, und sei es, sich einfach “unabkömmlich“ in die Arbeit zu stürzen, um noch mal schnell „die Welt zu retten“.

Ich möchte hiermit diejenigen, die sich betroffen fühlen, dazu ermuntern, den Impulsen ihrer inneren Stimme zu folgen. Das mag ungewohnt sein, ist aber ein Muss, wenn Sie das Maß Ihrer Selbstbestimmung erhöhen und damit Ihre Beeinflussbarkeit durch äußere Umstände und Ereignisse reduzieren möchten.

Erleichterung, Verbesserung, persönliche Entfaltung, Gelassenheit, etc. ergeben sich für Sie nicht automatisch. Das System um uns herum sorgt eher dafür, dass wir in den Fängen unserer eigenen Prägungen, des Konformismus, der Profitorientierung, der Manipulation, der Ängste und Sorgen gefesselt bleiben.

Wenn Sie für sich etwas Anderes wollen, dann braucht es Ihre Entscheidung und die Bereitschaft zu innerer Veränderung.
„Ja aber wohin soll ich mich denn verändern? Was ich nicht will, weiß ich ja, aber was stattdessen?“ sind häufige gehörte Aussagen.

Auch innere Veränderung braucht eine Ausrichtung. Woher aber sollten wir diese nehmen, wenn sich rund um uns alles verändert und jede Form der gewohnten Orientierung in sich zusammenbricht? Jede Form, jedes Regelwerk, gewohnte Strukturen, Sicherheiten lösen sich gerade auf so wie Sand durch die Finger rinnt. Und zwar kollektiv gesehen in allen Lebensbereichen, weltweit und allen gesellschaftlichen Belangen.

Die gute Nachricht:
es gibt eine Instanz in uns, die weiß, was gut für uns ist. Und zwar nicht in einem egoistischen Sinn, sondern zu dem Zweck, den Kern Ihrer Persönlichkeit, Ihre Talente, Ihr volles Potential, Ihre persönliche Einzigartigkeit zu Ihrem und zum Wohle aller zum Ausdruck zu bringen.

Fortsetzung folgt!

Lesen Sie morgen dazu Teil 3 mit dem Titel:
„Welche Schritte für Sie ein Muss sind, wenn sie aufblühen statt ausbrennen wollen“

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